Immer mehr Ratten und Mäuse in den Gemeinden

Ratten in Städten und Gemeinden – ein Problem unserer Zeit?

Immer mehr Ratten und Mäuse in den Gemeinden
© Michael Eaton - Fotolia

Viele Städte und Gemeinden schlagen schon seit langem Alarm, weil die Rattenplage fast überall allgegenwärtig ist. Ratten sind Nagetiere, die sich sehr schnell fortpflanzen und von denen sich hauptsächlich die Wanderratte und die Hausratte weltweit verbreitet haben. Als Allesfresser nehmen sie sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich und finden überall dort genug Nahrung, wo viele Menschen leben.

Die sogenannten Allesfresser leben hauptsächlich in Hinterhöfen und Kellern, an und in Grünanlagen und Bushaltestellen, auf Müllplätzen und im weitläufigen Kanalnetz. Es gibt viele Gründe für die Rattenplage in den Gemeinden.

Einer der wichtigsten Gründe ist sicher das achtlose und falsche Entsorgen von Speiseresten. Da die Allesfresser aber auch gefährliche Krankheiten verbreiten und übertragen, muss die Rattenplage sehr ernst genommen werden. 

Guter Rat und Abhilfe werden nicht billiger, zahlen sich aber aus

Um die Rattenplage eindämmen und weitestgehend beseitigen zu können, dürfen die für die Gemeinden Verantwortlichen nicht mehr länger zögern und die Kosten für die Schädlingsbekämpfung scheuen. Auch wenn in den vergangenen Jahren immer wieder Rattengift und andere Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt wurden, lässt sich dieses Problem nicht so einfach lösen.

Die meisten Ratten sind bereits gegen manche Gifte resistent. Die ausgelegten Köder werden erst von einem „Vorkoster“ gefressen und nur wenn dieser dies unbeschadet überlebt, fressen auch die anderen Ratten die Köder, ohne dass sie daran verenden. Deshalb sollten nur solche Gifte verwendet werden, die erst nach einem längeren Zeitraum ihre Wirkung zeigen.

Für die großflächige Bekämpfung der Ratten sollte ein professioneller Schädlingsbekämpfer beauftragt werden. Die Begiftung mit ausgelegten Giftködern ist die verbreitetste Methode bei der Rattenbekämpfung. Für die Köder werden Rattengifte verwendet, die auch für Menschen gesundheitsschädlich, aber nicht zwingend giftig sind. Deshalb sollte die Begiftung immer dem Fachmann überlassen werden, da er mit dem Umgang und den möglichen Risiken vertraut ist. Mit der professionellen Rattenbekämpfung soll das Vorkommen von freilebenden Ratten deutlich verringert werden, um Schäden, Verschmutzungen, Krankheiten und Seuchen so gering wie nur möglich zu halten. 

Jeder kann vorbeugend helfen

Doch nicht nur die Gemeinden stehen bei der Rattenbekämpfung in der Pflicht, sondern auch jeder einzelne Bürger, der durch sein richtiges Verhalten seinen Betrag zur Verringerung des Rattenproblems leisten kann.

Essens- und Speisereste sollten immer über den Hausmüll und nicht über die Kanalisation entsorgt werden. Unzubereitete Nahrungsmittel gehören auf den Kompost oder in die Biotonne.

Gelbe Säcke und Müllsäcke sollten nicht tagelang am Straßenrand gelagert, sondern erst am Abholtag an der Straße bereitgestellt werden. Des Weiteren sollte vermieden werden, Wildtauben und Enten zu füttern, denn auch das zieht die Ratten wie magisch an. An Gebäuden können ebenfalls einige vorbeugende Maßnahmen vorgenommen werden, damit Ratten keinen Unterschlupf finden.

Das Vergittern von Lüftungsschächten und Kellerfenstern und Rückschlagklappen in Abflusssystemen machen das Eindringen in Gebäude fast genauso unmöglich wie die schnelle Beseitigung von baulichen Mängeln. Nur wenn Gemeinden und Bürger gemeinsam gegen die Ratten vorgehen, können diese auch längerfristig erfolgreich bekämpft und in ihrem Bestand deutlich verringert werden. Das spart unnötige Kosten und macht das Leben wieder schöner.

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